GarneleOnline2007-01, akwarystyka

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Heft 5
Mai 2007
T o d e s f ä l l e b e i G a r n e l e n:
M ö g l i c h e U r s a c h e n u n d e r s t e H i l f e
C a m b a r e l l u s p u e r –
D e r K n a b e n k r e b s
i m A q u a r i u m –
I m m e r ö f t e r i m W i r b e l l o s e n b e c k e n
I m m e r ö f t e r i m W i r b e l l o s e n b e c k e n
L e u c h t a u g e n f i s c h e
F a s z i n i e r e n d e G a r n e l e n g e s e l l s c h a f t
F a s z i n i e r e n d e G a r n e l e n g e s e l l s c h a f t
V e r e r b u n g s l e h r e :
B e s o n d e r h e i t e n
B e s o n d e r h e i t e n
a m B e i s p i e l d e r
a m B e i s p i e l d e r
T i g e r g a r n e l e
T i g e r g a r n e l e
R o t e r
M a n g r o v e n k r a b b e n “
Weitere Themen:
A l l e s
S t e c k b r i e f
C o r y d o r a s p y g m a e u s
ü b e r d i e
C o r y d o r a s p y g m a e u s
T s c h e c h i s c h e r
L u f t h e b e r – G ü n s t i g e r
B l a s e n s c h n e c k e
L u f t h e b e r – G ü n s t i g e r
F i l t e r i m E i g e n b a u
F i l t e r i m E i g e n b a u
C a m b a r e l l u s p u e r –
D e r K n a b e n k r e b s
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M a n g r o v e n k r a b b e n “
S t e c k b r i e f
B a u a n l e i t u n g :
B a u a n l e i t u n g :
T s c h e c h i s c h e r
GARNELE online
Ausgabe 1.2007
L i e b e L e s e r i n n e n , l i e b e L e s e r
Für viele wohl unerwartet, ist
dieses Heft doch noch fertig
geworden. Die Wartezeit war
zugegebenermaßen sehr lang.
Das erste Heft 2007 hat bis Mai
gebraucht – aber dafür ist es
von den Themen her auch sehr
vielseitig geworden.
Die lange Pause zwischen
den Heften ist in erster Linie in
privaten Dingen begründet:
Gipsarm und beruflicher
Wechsel, um nur zwei zu nen-
nen.
Natürlich wollten wir nicht nur
einfach ein neues Heft heraus-
rausbringen, sondern es sollte
auch qualitativ lesenswert sein.
Aus diesem Grund haben wir
die längere Pause in Kauf
genommen. Ich bin aber über-
zeugt, dass dieses Heft die
Wartezeit wert ist und wir uns
wieder weiter entwickelt haben.
Das Redaktionsteam ist seit
dem letzten Heft um vier weite-
re Mitglieder gewachsen: Mit
Monika Rademacher, Stephan
Schaaf, George Morzinek und
Oliver Mengedoht sind erfahre-
ne Wirbellosenhalter als
Verstärkung zu uns gestoßen.
Oliver hat sich auch gleich
das Layout des Heftes vorge-
nommen und das neue Kon-
zept entworfen und umgesetzt.
Neben den Garnelen, Kreb-
sen und Schnecken sind dies-
mal weitere Themengebiete
enthalten. Es gibt einen
Zuchtbericht zur „Roten
Mangrovenkrabbe“, wir stellen
eine Fischart zur Vergesell-
schaftung mit Garnelen vor und
berichten über einen anderen
„Sonderling“ im Aquarium: den
Zwergkrallenfrosch.
Natürlich ist dieser nicht wir-
bellos, aber zum einen auch
ein nicht alltäglicher Bewohner
im Süßwasseraquarium und
zum anderen teilt er sich oft
das Becken mit Garnelen
und/oder Schnecken.
Aus diesem Grund haben wir
beschlossen, den ZKF sozusa-
gen als Wirbellosen ehrenhal-
ber zu führen und hier über den
interessanten und oft verkann-
ten Gesellen auch zu berichten.
Weitere Artikel zum ZKF sollen
definitiv folgen.
Natürlich gibt es aber auch
Berichte zu Garnelen, Krebsen,
Schnecken und Technik. Be-
sonders interessant finde ich
die Bauanleitung für den tsche-
chischen Luftheber.
G a r n e l e - o n l i n e
I m p r e s s u m
Wirbellosen-Fachmagazin für Süßwas-
seraquaristik www.garnele-online.de
Heft 5, April. 2007
Herausgeber:
Christian Splettstößer
Sandweg 15
46537 Dinslaken
chrisp@garnele-online.de
Titelbild
: Oliver Mengedoht
Autoren
: Alexandra Behrendt,
Claudine Kimpanov, Christian
Splettstößer, Volker Eßer, Monika
Rademacher, Oliver Mengedoht,
Andre Ingmanns, Stephan Schaaf,
Gregor Morzinek
Fotografen
: Chris Lukhaup
(
, Oliver Mengedoht,
Alexandra Behrendt, Volker Eßer,
Elke Weiand, Claudine Kimpanov,
Christian Splettstößer, Tanja Strä-
ßer, Andre Ingmanns, Andreas
Helmenstein, Stephan Schaaf,
Gregor Morzinek
Layout
: Oliver Mengedoht
Ich wünsche viel Vergnügen
beim Lesen
Die Verwendung von Texten, Fotos
und anderen Veröffentlichungen, auch
auszugsweise, ist nur mit ausdrückli-
cher schriftlicher Genehmigung der
jeweiligen Autoren gestattet. Das
Urheberrecht der Artikel und Fotos
bleibt bei den jeweiligen Autoren. Für
den Inhalt der Artikel sind die jeweili-
gen Autoren verantwortlich.
Ich übernehme keine Haftung für
unangeforderte Manuskripte, Daten-
träger, Abbildungsvorlagen usw.
Das Downloadmagazin ist kostenlos
und darf in unverändertem Zustand
auch auf nichtkommerziellen Seiten
angeboten werden.
Die Nutzung zu kommerziellen
Zwecken ist ohne schriftliche
Einverständnis des Herausgebers
ausdrücklich nicht erlaubt. Dies gilt
auch für die kostenlose Weitergabe,
wenn es sich um gewerbliche Anbieter
handelt.
Christian Splettstößer
Foto: Oliver Mengedoht
GARNELE online
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F u n - P i c s
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C a m b a r e l l u s p u e r
D e r K n a b e n k r e b s
nkrebs ist ein
klein bleiben-
der Krebs, welcher
hierzulande noch
relativ neu im Hobby
ist. Der Trivialname
ist vom wissen-
schaftlichen Namen
abgleitet (lat. puer =
Knabe )
Das natürliche
Habitat liegt in
Nordamerika, im
südwestlichen Ge-
biet der USA.
Von der äußeren
Erscheinung her
zeigt die Art ein recht
interessantes Phä-
nomen. Je nach
Umgebung ändern die Tiere inner-
halb von wenigen Stunden – einzel-
ne Tiere erst nach einigen Tagen –
ihre Färbung. Zwar zeigen die meis-
ten Wirbellosen ein ähnliches
Verhalten, aber nicht in dieser
Ausgeprägtheit.
Tiere die von einem recht dunklen
Becken mit schwarzem Bodengrund
in ein sehr gut beleuchtetes Becken
mit Sand als Bodengrund umgesetzt
wurden, wandelten sich von einem
flächig braun-rotem Farbton zu sehr
hellen beigefarbenen Tieren mit
leichtem Punktmuster um. Als ich
meine ersten Tiere bekommen habe
waren diese sogar ziemlich bläulich,
was aber leider schnell verschwand.
Diese farbliche Variabilität erklärt
daher wohl auch die teilweise gro-
ßen Unterschiede im Aussehen der
Tiere bei verschiedenen Haltern.
Der Cambarellus puer.
haben. Die Tiere sind dabei aber
sehr tolerant und vertragen meist
auch abweichende Werte gut.
Die Temperatur sollte zwischen
20°C und 28°C liegen. Über gewisse
Zeiträume werden auch höhere oder
tiefere Temperaturen vertragen, was
aber dauerhaft eher nicht zu emp-
fehlen ist.
Die Beckeneinrichtung sollte mög-
lichst viele Verstecke bieten, damit
die Jungtiere genügend Schutz fin-
den. Dazu können sowohl Höhlen
als auch Steinaufbauten und
Wurzeln dienen. Da die Krebse nicht
an gesunde Pflanzen gehen, kann
eine üppige Bepflanzung sinnvoll
sein. Die Aufbauten durch Steine
und Wurzeln dürfen ruhig bis an die
Wasseroberfläche reichen, da die
Krebse recht gern klettern.
weg. Ideal sind kleinere Fischarten,
z.B. Boraras merah. Auch klein blei-
bende Panzerwelse eignen sich
recht gut. Wichtig ist dabei, dass die
Welse nicht ausschließlich den
Boden bevölkern, sondern auch zum
Teil freischwimmend die anderen
Beckenbereiche aufsuchen. Gut
geeignet sind z.B. Corydoras pyg-
mäus und Corydoras hastatus.
Mit anderen Krebsen würde ich
eine Vergesellschaftung nicht emp-
fehlen. Meist überlebt auf Dauer nur
eine Art. Da es sich um eine ameri-
kanische Krebsart handelt, scheidet
eine Haltung mit Krebsen von ande-
ren Kontinenten sicherheitshalber
von vornherein aus. Denn da ameri-
kanische Krebse potentielle Träger
der Krebspest sind, wäre eine
Ansteckung der anderen Krebse
möglich. Krebse von anderen
Kontinenten gehen an der Krebspest
zugrunde.Daher sollte man dieses
Risiko ausschließen.
Eine Besonderheit ist die
Vergesellschaftung mit Zwerggar-
nelen. Der Cambarellus puer geht
aktiv auf die Jagd nach den
Garnelen. Er legt sich an den bevor-
Vergesellschaftung
Haltungsbedingungen
Bei der Vergesellschaftung gilt es,
die üblichen Dinge zu beachten.
Größere Fische könnten die kleinen
Krebse als Futter betrachten. Die
meisten Buntbarsche fallen daher
auf jeden Fall als Vergesellschaftung
Die Haltung der Krebse ist ziemlich
einfach. Sie stellen keine allzu gro-
ßen Ansprüche an ihre Umgebung.
Das Wasser darf ruhig etwas härter
sein und einen pH-Wert über 7
C a m b a r e l l u s p u e r
Text: Christian
Splettstößer & Volker
Eßer * Fotos: Volker
Eßer
D
er Knabe-
GARNELE online
5
Ausgabe 1.2007
giges Gemüse, insbesondere
Gurken, wird gut angenommen.
Die Krebse sind bei der
Futtersuche auch nicht kleinlich. Da
wird schon mal im Bodengrund
gewühlt um an Futterreste oder
anderem Essbarem zu suchen.
Wer Erlenzapfen einsetzt, wird
feststellen, dass auch diese gern
angeknabbert werden.
Verhalten
zugten Stellen der Garnelen bewe-
gungslos auf die Lauer.
Kommt dann eine Garnele in unmit-
telbare Nähe, versucht der Krebs,
blitzschnell die Garnele zu packen.
Dabei macht er einen Satz nach
vorn. Das Tempo, das der Krebs
dabei entwickelt, ist durchaus
erstaunlich. Trotzdem ist die
Erfolgsquote relativ gering, aber
auch nicht gleich null.
Je nach Anzahl der Krebse und der
Garnelen ist der Rückgang bei den
Garnelen schnell spürbar. Natürlich
ist auch die Reproduktionsrate der
Garnelen dabei nicht unwichtig.
Schnecken sind ebenfalls gefähr-
det. Posthorn- und Quellblasen-
schnecken sind gern gesehene
Zwischenmahlzeiten. Turmdeckel-
schnecken scheinen dagegen nicht
geknackt werden zu können.
Ich halte meinen Stamm zusam-
men mit „Red Fire“-Garnelen,
Rennschnecken, Dornaugen und
einigen Boraras Merah in einem 240
Liter Aquarium. Diese
Vergesellschaftung klappt problem-
los, und es kommen sowohl von den
Garnelen, als auch von den Krebsen,
einiges an Nachwuchs durch. Es
werden zwar auch hin und wieder
Garnelen erbeutet, was aber auf-
grund der hohen Vermehrungsrate
kaum auffällt.
Futter
Die Krebse sind auch im
Gesellschaftsbecken nicht beson-
ders scheu. Zu Fütterungszeiten
kann man sie sogar als vorwitzig
bezeichnen. Untereinander geht’s
dann auch schon mal etwas ruppiger
zur Sache. Die Tiere leben in erster
Linie am Boden, was bei Krebsen ja
nicht weiter verwunderlich ist. Sie
sind aber auch sehr eifrige Kletterer
und besteigen höchste Wurzeln oder
Steinaufbauten. Bei mir ist eine
Lieblingsstelle die Filtermatte. Da
sich dort auch die Garnelen gern auf-
halten, legen sich die Krebse bevor-
zugt dort auf die Lauer.
Natürlich ernährt sich der
Knabenkrebs nicht nur von Garnelen.
Im Gegenteil, die Tiere sind absolut
keine Kostverächter und unterschei-
den sich daher in dem Punkt auch
nicht von den meisten anderen
Krebsarten.
Sie fressen sowohl gängige
Fischfuttersorten, also Flocken und
Tabs, sowie Frostfutter. Das wich-
tigste Futter ist aber wohl Laub. Das
dient dann gleichzeitig den
Jungkrebsen als Versteck. Auch gän-
Ob es sich eher um Einzelgänger
oder doch um Gruppentiere handelt,
kann ich noch nicht sicher sagen.
Hier gibt es klare Widersprüche.
Eventuell bevorzugen sie auch die
Paarbildung.
Scherenstudie – auf der Schere befinden sich feine Haare.
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